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Schlaflexikon

Datum:  03.06.2016 14:38:20

Wie viel Schlaf braucht der Mensch?

postimage
Während manche Menschen sich mit vier Stunden Schlaf pro Nacht zufriedengeben, benötigen andere mindestens das Doppelte, um morgens erholt aus dem Bett steigen zu können – die optimale Schlafdauer, die allgemein für alle Menschen gilt, gibt es also nicht. Es ist lediglich wichtig zu beachten, dass alle lebensnotwendigen physiologischen Prozesse im Körper in der Nacht ablaufen können. Die benötigte Schlaflänge hängt dann zusätzlich von anderen Faktoren ab: so zum Beispiel vom Alter.

Expertengremium bestimmt optimale Schlafdauer verschiedener Altersgruppen


Die National Sleep Foundation (NSF) gibt regelmäßig gemeinsam mit einem Panel aus Experten verschiedener Disziplinen Empfehlungen darüber ab, welche Schlafzeiten sich für Menschen unterschiedlicher Altersstufen am besten eignen. Die Ergebnisse werden nach einer ausführlichen Lektüre von wissenschaftlichen Studien und mehreren Wahlrunden innerhalb des Gremiums beschlossen. Folgende Empfehlungen gibt die NSF für entsprechende Altersgruppen ab:

  • Neugeborene von 0 bis 3 Monaten sollten zwischen 14 und 17 Stunden schlafen, nicht aber weniger als 11 oder mehr als 19 Stunden.

  • Säuglingen von 4 bis 11 Monaten empfehlen die Experten eine Schlafdauer von 12 bis 15 Stunden, während sie diejenige von 10 nicht unter- und die von 18 nicht überbieten sollten.

  • Kleinkinder im Alter von 1 bis 2 Jahren sollten 11 bis 14 Stunden schlafen, nicht weniger als 9 Stunden und nicht mehr als 16.

  • Eine Schlafdauer von 10 bis 13 Stunden wird Vorschulkindern im Alter von 3 bis 5 Jahren empfohlen. Weniger als 8 Stunden und mehr als 14 Stunden der Nachtruhe sind hingegen nicht für diese Altersklasse geeignet.

  • Schulkindern von 6 bis 13 Jahren raten die Experten, 9 bis 11 Stunden zu schlafen. Weniger als 7 und mehr als 11 Stunden sollten sie hingegen nicht im Bett verbringen.

  • Für junge Erwachsene und Erwachsen gilt dieselbe Schlafdauer von 7 bis 9 Stunden. Weniger als 6 Stunden sollten beide Altersklassen nicht schlafen, während junge Erwachsene 11 Stunden nicht überschreiten sollten, gibt es diese Maximalgrenze für Erwachsene nicht mehr.

  • Der letzten Gruppe der älteren Erwachsenen ab 65 Jahren wird nahegelegt, 7 bis 8 Stunden, nicht aber unter 5 oder mehr als 9 Stunden zu schlafen.


Wie erkenne ich meine individuell benötigte Schlafdauer?


Die Ursache, weswegen manche Menschen mehr Schlaf brauchen und andere weniger, wurde wissenschaftlich noch nicht ermittelt. Forscher der University of California in San Francisco untersuchten den Einfluss der Gene auf unser Schlafbedürfnis. Ein Experiment mit einer Mutter und ihrer Tochter, die beide im Gegensatz zum Rest der Familie nur sechs Stunden pro Nacht schliefen, ergab, dass der ähnliche Schlafrhythmus sich unter Umständen mit der Mutation des hDEC2-Gens erklären ließ. In einer weiteren Studie mit Mäusen zeigten die Frühaufsteher unter ihnen dieselbe Mutation auf. Als Beweis für ein mögliches „Kurzschläfer-Gen“ gelte dieses Experiment allerdings nicht, so die Forscher.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, seine individuelle Schlafdauer zu bestimmen. So kann man beispielsweise alle paar Tage 15 Minuten später ins Bett gehen als gewohnt, oder man verschiebt seine Aufstehzeit für eine Woche lang um eine Stunde nach vorne und anschließend für eine Woche nach hinten. Für beide Varianten empfiehlt es sich, zur Analyse ein Tagebuch zu führen, in dem man jeweils morgens und abends festhält, wie fit man sich fühlt und wie lange man geschlafen hat. Auch besondere Ereignisse, wie Umgebungswechsel, Stress oder auch schöne Erlebnisse können Sie hier notieren. Ein Vergleich der Einträge gibt Ihnen dann einen Anhaltspunkt dafür, wie lange Sie schlafen sollten.

Wie halte ich diese Schlafdauer am besten ein?


Und was, wenn man sich an seine empfohlene Schlafzeit hält und am nächsten Morgen dennoch nicht erholt ist? Neben verschiedenen Schlafstörungen kann der Auslöser auch ein Bett sein, das nicht an die Bedürfnisse des Schläfers angepasst ist. So kann die Matratze zu hart oder zu weich sein, oder aber nicht die richtige, da der Aufbau oder die Zonierung nicht zum Schläfer passen. Weiterhin kann der Bettrahmen nach vielen Jahren der Benutzung an Stabilität nachlassen, oder gar nicht erst einstellbar sein. Oft bemerken wir solche Unannehmlichkeiten nicht bewusst – und wundern uns, woher die alltägliche Müdigkeit kommt.

Mittels des dormabell MessSystem 2.0 können die Schlafexperten aus dem umfangreichen Programm dormabell Innova genau den Rahmen und die Matratze für Sie bestimmen, die zu Ihnen passen. Der Bettrahmen wird dabei entsprechend Ihrer Angaben zu Körpermaßen und Schlafgewohnheiten auf Sie eingestellt. Die Fachexperten für erholsamen Schlaf stehen Ihnen stets in einem persönlichen Beratungsgespräch mit Rat und Tat zur Seite. Durch die enge Kooperation mit dem eco-INSTITUT ist außerdem gewährleistet, dass Ihr Bett rundum schadstofffrei ist und Sie erholt darin schlafen können. So schaffen Sie eine optimale Basis, um Ihre optimale Schlafdauer einzuhalten.
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