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Schlaflexikon

Datum: 07.01.2019 11:27:00

Woran sehe ich beim Kauf wie lange eine Matratze hält ?

postimage
Samstag morgen vor Ladenöffnung, wie gewohnt Zeitungslektüre.

Da war Sie wieder die Testsieger Matratze für den kleinen Geldbeutel.

Komisch, dachte ich...warum sind bei den Altteilen, welche wir bei unseren Kunden zur Entsorgung abholen diverse Testsieger mit Qualitätsversprechen und Siegeln dabei, auf denen die Kunden nach drei vier Jahren nicht mehr gut Schlafen - weil Kulenbildung, Durchgelegen.

Wenn meine Fahrer dann fragen ob die Matratze wenigstens billig war und sich freuen diese mit einem Arm, zur Entsorgung in unseren Transporter einzuladen kommt oft die Antwort, dass über 200 € investiert wurden.

Eigentlich recht teuer, bei der Haltbarkeit.

Dann schau ich mir mal den objektiven Test der Stiftung Warentest an und wundere mich, warum dem Endverbraucher nicht endlich mal die Bedeutung das Raumgewichts erklärt wird. Auch fehlt bei jeder der getesteten Matratze diese Angabe.

Dann versuch ich das halt mal - wenn Sie schon in unseren Blog schauen.

Hört sich schrecklich physikalisch an Raumgewicht.
Ganz vereinfacht erklärt, je niedriger das Raumgewicht eines Schaumes oder Latex umso leichter ist die Matratze bei gleicher Größe.

Es befindet sich also mehr Luft im Material, was aber auch dafür sorgt, dass es nicht so lange haltbar ist, bzw. schneller zur Kulenbildung neigt.

Auf den Punkt gebracht bedeutet das für mich als Kunde, je niedriger das Raumgewicht umso günstiger sollte auch der Preis sein, wie an der Theke beim Gemüsehändler.

Egal wie toll das Schnäppchen sein soll, und wiviel beim Direktvertrieb gespart werden kann, vergleichen Sie immer das Raumgewicht der Kaltschaum-, Visko- und Latexmatratzen manchmal werden sie sich wundern.

Ich selbst kaufe für meine Kunden keine Matratzen mit einem Raumgewicht unter 50 kg/m³ ein, weil ich weiss, dass sie erwarten 10 Jahre auf solch einer Matratze aus unserem Fachgeschäft liegen zu können, ohne dass sie nach 3 Jahren schon eine Kule hat.

Auf die sonstigen Eigenschaften (Material, Rezeptur, Mikroklima) gehen wir in einem anderen Beitrag ein. 

Hört sich kompliziert an, aber einer unserer Lieblingslieferanten RÖWA hat ein sehr gutes Erklärvideo dazu erstellt.

Was ist Raumgewicht ?

Datum:  18.11.2016 15:28:17

Eine nicht ganz so kleine Nachtmusik

postimage
Das nächtliche Sägekonzert des Partners hat wohl schon so manchen aus dem Schlaf gerissen: Schnarchen ist lästig und störend für den Bettgefährten – aber relativ harmlos, solange es sich um gewohnheitsmäßiges, so genanntes primäres Schnarchen handelt. In Deutschland schnarchen 44 % aller Männer und 28 % aller Frauen zwischen 30 und 60 Jahren. Dabei variieren die Geräusche von einem leisen Röcheln bis hin zu Tönen in der Lautstärke eines Presslufthammers.


Wieso schnarcht der Mensch?


Menschen schnarchen überall und schon immer. Es handelt sich dabei um einen rein anatomischen Prozess: wenn wir einschlafen, entspannt sich der Körper und die Muskulatur erschlafft. Dazu gehören auch die weichen Gewebeteile in unserem Rachenraum. Beim Einatmen im Schlaf werden diese in die Atemwege gezogen und verengen die Luftröhre. Die Atemluft wird also unter erhöhtem Druck eingesogen und bringt die Gewebeteile zum Vibrieren, was das typische Schnarchgeräusch erzeugt. Der Grund dafür, dass manche Menschen dennoch nicht schnarchen, liegt in der Größe der Gewebeteile: Bei Schnarchern sind Gaumensegel, Zäpfchen und Zungengrund im Rachenraum besonders groß oder dick, wodurch die Atemwege schneller versperrt werden.

 

Welche Ursachen gibt es?


Es gibt verschiedene weitere Faktoren, die das Schnarchen begünstigen. Männer schnarchen häufiger als Frauen, da das Östrogen im weiblichen Hormonhaushalt das Gewebe elastisch hält. Erst in den Wechseljahren, wenn der Hormonspiegel der Frauen sinkt, gleichen sich die beiden Geschlechter an. Allgemein lässt die Muskelspannung mit den Jahren nach, ältere Menschen schnarchen also generell mehr als jüngere. Besonders betroffen sind auch übergewichtige Menschen: Fettpölsterchen lagern sich nämlich nicht nur an der Hüfte, sondern auch am Hals ab, wodurch das bekannte Doppelkinn entsteht. Dieses drückt im Schlaf, vor allem in Rückenlage, den Zungengrund zurück und erhöht den Druck auf die Atemwege.
Auch die Nase kann die ausschlaggebende Ursache sein: eine verkrümmte Nasescheidewand beispielsweise verhindert die Luftzufuhr und erhöht so den Druck auf den Atemschlauch. Wer an Allergien oder Nebenhöhlenentzündung leidet und eine verstopfte Nase hat, spürt ebenfalls einen erhöhten Atemwiderstand. Aus diesem Grund schnarchen auch Menschen mit Schnupfen, die sonst nicht dazu neigen.
Rauchen und Alkoholkonsum können ebenfalls Auslöser für das Schnarchen sein. Durch das Nikotin schwellen die Schleimhäute von Nase, Rachen und Bronchien an und verengen damit die Atemwege. Alkohol hingegen trägt dazu bei, dass die Muskelanspannung im Rachen noch weiter erschlafft. Es empfiehlt sich also nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, auf Nikotin und Alkohol zu verzichten – sondern auch, um das Schnarchen zu vermeiden.

 

Konsequenzen des Schnarchens


Schnarcher wachen von ihren eigenen Sägekonzerten nicht auf. Das liegt an den Schutzmechanismen unseres Körpers: Da von uns selbst erzeugte Geräusche keine Gefahr darstellen, dringen sie nicht ins Bewusstsein und können uns daher auch nicht wecken. Umso schlimmer sind die nächtlichen Sägestunden für den Partner, der sich mit dem Schnarchenden das Bett teilen muss. Das Stressniveau erhöht sich und das Einschlafen ist kaum noch möglich. Über die gelegentliche unruhige Nacht hinaus können Ein- und Durchschlafstörungen oder sogar Depressionen die Folge sein.
Wirklich gefährlich wird Schnarchen, wenn es durch Atemaussetzer unterbrochen wird. Hier handelt es sich um die obstruktive Schlafapnoe – eine schlafbezogene Atmungsstörung, unter der drei bis vier Prozent der Bevölkerung leiden. Die Schlafapnoe kann durch vorher beschriebene Veränderungen des Lebensstils entstehen: wer also nichtkrankhaft schnarcht, dann aber an Gewicht zulegt, raucht oder mehr Alkohol trinkt, begibt sich in Gefahr, an Schlafapnoe zu erkranken.

 

Was kann man gegen Schnarchen tun?


Oft hilft gegen das primäre Schnarchen bereits eine Veränderung der Liegeposition: wer in Seitenlage schläft, schnarcht seltener, als auf dem Rücken. Eine verkrümmte Nasenscheidewand lässt sich durch einen kleinen operativen Eingriff beheben. Bei Erkältung oder Allergien sollte man sich vom Arzt beraten lassen: Er kann Mittel empfehlen, die die Schleimhäute abschwellen lassen und die Allergie lindern.
Auch aus der Industrie gibt es verschiedene Hilfsmittel: Von Geräten, die den Schlafenden wecken, sobald er anfängt zu schnarchen, über spezielle „Schnarch-Spangen“, Nasendilatoren und neuromuskuläre Stimulation. Auf der Medizinmesse Medica in Düsseldorf wurde zuletzt der sogenannte „Schnarchstopper“ von Beurer vorgestellt, der ab kommendem Jahr erhältlich sein wird. Das kleine Gerät wird von der betroffenen Person während des Schlafens am Ohr getragen. Durch kaum wahrnehmbare Signale soll registriertes Schnarchen sofort behoben werden. Unterstützend bietet eine dazugehörige App die Möglichkeit, eine ausführliche Schnarchanalyse durchzuführen.
Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an unterschiedlichen Methoden, die versprechen, den nächtlichen Geräuschpegel verringern zu können, der Erfolg ist jedoch nicht gesichert. Als Partner eines Schnarchers hilft in letzter Instanz leider nur der Umzug in ein zweites Schlafzimmer; oder aber: Ohren zu und durch.

 

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Kategorie: MatratzenProdukte
Datum:  07.10.2016 13:58:45

Gut beraten: Matratzenkauf im Fachhandel

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